Film

 

Mit der Erfahrung von über zehn Jahren als freier Mitarbeiter beim Schweizer Fernsehen und 3sat hat Andreas Panzeri 1989 seine eigene Produktion gegründet. Als Drehbuchautor und Regisseur realisierte er über 100 Auftragsfilme für Kunden wie Swisscom, Schweizer Post, Credit Suisse, Die Mobiliar, BfU, MS-Gesellschaft. Sein fiktionaler Dokumentarfilm "The Art of Communication" über die Zukunft des Internets noch vor der Einführung des World Wide Web, mit der Kamera von Pio Corradi, ist vom Eidgenössischen Department des Innern EDI als "eine der besten Auftragsproduktionen des Jahres" ausgezeichnet worden.

Als Ressortleiter Kino im Mandat beim Privatsender Star TV hat Andreas Panzeri rund 200 Reportagen aus der Welt des internationalen Kinos realisiert.

Eigene Video-Interviews mit den Oscar-Preisträgern Volker Schlöndorff, Arthur Cohn und Xavier Koller sowie u.a. Doris Dörrie, Michael Ballhaus, Daniel Brühl, Andreas Dresen, John Waters, Tim Allen, Claude Lelouch, Martina Gedeck, Heike Makatsch, Til Schweiger...


Archiv

Schulbeginn

Dieser TV-Spot im Auftrag der Beratungsstelle für Unfallverhütung BfU wurde im Verlauf mehrerer Jahre gegen 1000 Mal ausgestrahlt auf allen Sendern der SRG. Idee, Buch, Regie: Andreas Panzeri


Pingu - Eine Cartoon-Figur erobert die Welt

Google findet alles. Jetzt ist auch ein Film von Andreas Panzeri aus dem Jahr 1995 wieder aufgetaucht. Die Dokumentation über die Vermarktung von Pingu zeigt, wie die Cartoon-Figur aus der Schweiz bei über 100 TV-Stationen in aller Welt zu einem Publikumsliebling werden konnte. Am Erfolg beteiligt waren auch Japan Airlines, die Swissair, The Museum of Television & Radio, New York, Sony, BMG Ariola sowie diverse Labels rund um den Globus.

pingu.wikia.com »


"Storytelling" noch vor dem Hype:

Das Ei des Marco Polo

Das Briefing verlangte, dass für einen Express-Mail-Service gezeigt wird, wie eine Sendung dank EMS innerhalb von 24 Stunden an jeden Punkt der Erde zugestellt werden kann. In eine Story gepackt erzählt der Film: Der Weltumsegler Marco Polo hat eine Geliebte in Peking. Diese stammt aus dem Emmental, wohnt aber jetzt im Sommerpalast. Trotzdem möchte die Bauerntochter nicht auf ihr gewohntes Frühstücksei verzichten, und zwar täglich frisch ab dem elterlichen Hof im Emmental. "Unmöglich! Ein solcher Transport dauert ein halbes Jahr", enerviert sich Marco Polo. Aber seine Geliebte weiss es besser. Das Ei kann tatsächlich in nur 24 Stunden vom Schweizer Bauernhof in den chinesischen Sommerpalast transportiert werden. Dank EMS. Und zwar unbeschadet, obwohl das Ei noch roh ist. Idee, Buch, Regie: Andreas Panzeri. Die Aufnahmen in der "verbotenen Stadt" wurden verbotenerweise morgens um 5 Uhr realisiert, indem sich das Filmteam noch vor den Touristen heimlich zusammen mit der Reinigungstruppe hinter die Mauern des Palastes eingeschlichen hat. But that's another story...


Achtung, fertig, Feldpost!

Sympathiewerbung für die Post. Mit einer durchgehenden Geschichte wird erzählt, welche Annehmlichkeiten in Form von Angeboten für die Kommunikation die jungen Schweizer Wehrpflichtigen auch während ihrer Rekrutenschule nutzen können. Da solche Ausbildungsfilme in der RS meistens am frühen Morgen gezeigt werden, nimmt die Filmsprache die Stimmung der um 7 Uhr noch ziemlich verschlafenen Soldaten auf und spricht diese nicht in einem Kasernenton an, sondern mit dem Weiterspinnen ihrer Träume, denen die jungen Burschen im warmen Bett vor ein paar Minuten noch nachgehangen sind. Idee, Buch und Regie: Andreas Panzeri. Kamera: Filip Zumbrunn.


Retrospektive

Ein Tag im Kunsthaus

Die NZZ hat ihr gesamtes Archiv digitalisiert. Dabei ist auch eine Filmkritik von den Solothurner Filmtagen mit dem Erstlingswerk "Ein Tag im Kunsthaus" von Andreas Panzeri wieder zum Vorschein gekommen. Neben den Solothurner Filmtagen ist dieses kleine Essay über einen möglichen Sinn der Kunst auch an der Viennale in Wien gezeigt worden.